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1 Kilometer Burpee Frogs bei 32 Grad und Sonne satt

Ihr habt richtig gehört. 1 Kilometer Burpee Frogs. Angezettelt von Nina aus der Düsseldorfer Freeletics Gruppe. Sie war heute auch zu Besuch bei uns und brachte Virginie mit. Wo kann man sowas besser machen als am Zentrum für Hochschulsport in Ginnheim. Perfekte 400 Meter Tartanbahn. Einziges Manko, kein Schatten auf dem ganzen Platz. Bei 32 Grad und Sonne satt war das kein Zuckerschlecken. Für die ersten 400 Meter habe ich mit Annett die komplette Runde genutzt. Problem dabei, an den Stellen hatten wir kein Wasser verteilt, sondern nur an der 100 Meter Strecke auf der einen Seite. Während die anderen mit Wasser versorgt waren, mussten wir uns Wasser bringen lassen. Gut wenn man seinen Sohn dabei hat.

Ich hatte noch nie so viele Burpee Frogs machen müssen. Das Workout Kentauros ist nichts dagegen. 100 Meter können sich ziehen. 200 Meter sind hart und 300 Meter werden gefühlt immer länger. Man ist froh, wenn man die ersten 400 Meter geschafft hat. Es war echt brutal. Die Sonne war brutal. An der Sportuni gibt es glücklicherweise eine Aussendusche. Also ab unter die Dusche. Kopf runter gehalten. Eiskaltes Wasser. Perfekt. Was eine schöne Abkühlung. Für die nächsten 600 Meter blieb ich bei den anderen. Dort war alle 5 Meter eine Wasserflasche. Die brauchte man auch. Wasser über den Kopf, Abkühlung. Weiter ging es.

Ab 500 Meter mit Anne das Ding gerockt. Immer in fünfer oder vierer Blöcken. Ich kann euch sagen, nicht der Körper macht als erstes schwach, sondern der Kopf. Immer wieder der Gedanke „Warum mache ich das alles hier?“ oder „Ich will nicht mehr, mimimimi“. Ganz ehrlich, ich hatte schon lange nicht mehr solche Gedanken. Die Sonne tat ihr übriges dazu. Mein Kopf glühte. Alles glühte. Das komische dabei, es gab hin und wieder Phasen, wo einem kalt war. Angenehm kalt. Wie sich später herausstellte, war ich nicht der einzigste dem es so ergangen ist. Da hatte sich wohl oder übel der Kreislauf ein wenig bemerkbar gemacht. Bei der Hitze kein Wunder. Verlangte man seinem Körper alles ab. Die Fussball Mädels schauten auch immer wieder zu uns rüber. Sie hatten sich bestimmt gedacht „Was sind das für Bekloppte?“. Dachten wir. Denn wir kamen mit einem Mädel ins Gespräch und sie meinte „das sie einen großen Respekt vor dem haben, was wir hier machen“. Wenn das mal keine Motivation ist. Als wir bei 600 Meter ankamen, waren die üblichen Verdächtigen wie Daniel und Frank gerade fertig geworden. Riesen Respekt vor deren Leistung.

Anne und ich kämpften uns weiter durch. 400 Meter wollten geschafft werden. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Kopfsache. Wir hatten es geschafft, auch wenn es echt brutal und hart war. Am besten war das Gefühl, als wir die letzten 100 Meter vor uns hatten. Das Ziel war nahe. Einige andere waren ebenfalls vor uns schon durch. Im Ziel angekommen nach 2:25 Stunden. Der erste Gang war direkt zur Aussendusche der Uni. Mit samt Klamotten eine gefühlte Ewigkeit da drunter gestanden. Was ein Gefühl. Ich wollte nie mehr da weg. Mit dabei waren: Anne, Annett, Yvonne, Virginie, Nina, Marin, Frank, Daniel.

Nach vielem quatschen, ausruhen und Fotos machen ging es mit einem Teil der Gruppe noch ins Aniis. Kaffee & Espresso, Lachsfrühstück und Kuchen, dass hatten wir uns verdient.

Als nächstes geht es nach Düsseldorf. 1 Kilometer Lunge Walk warten auf uns. Das wird ein Spaß ^^ Für die nächsten zwei oder drei Tage bin ich erst einmal raus. Restdays. Erholen. Kraft tanken und dann geht es wieder weiter mit Freeletics.

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