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Einmal Frankfurt

Endlich hatte ich es geschafft mein Mountainbike aus dem Keller zu holen. Ich war allein zu Hause, hatte frei und richtig Bock mal wieder ein paar Meter auf dem Rad zu machen. Traumhaft. Alles passte. Das Wetter. Meine Motivation. Die ausgewählte Strecke. Als Navi nutzte ich Google Maps und erstellte mir eine Route in Richtung Frankfurt. Was soll ich sagen? Google Maps für das Auto, sensationell und hatte mich nie im Stich gelassen. Für das Fahrrad? Eine Katastrophe. Zum einen kennt der keine bis kaum Waldwege und die haben wir hier reichlich. Zum anderen will das Navi mich ständig durch die Stadt führen. Dazu habe ich keine Lust. Ich will die Natur und Stille genießen und nicht im Abgasmief eines LKW hinterherfahren oder im schlimmsten Fall von anderen Autofahreren geschnitten, ignoriert oder im schlimmsten Fall angefahren werden.

Daher habe ich mir selbst die Strecke zusammen gestrickt. Zwar einmal ein wenig verfahren, aber ich hatte Zeit. Zudem lernt man so durch Zufall meist neue Strecken oder Gegenden kennen.

Nach 20 Kilometern kam ich in Frankfurt an und radelte am Mainufer lang. Selbst Freitag Mittag war hier bereits ordentlich was los. Ein kurzer Abstecher zum Wetshafen und es ging wieder zurück zum Osthafen und zum Aniis. Hier gibt es den besten Kaffee in und um Frankfurt. Ein großer Capuccino sollte es sein und schon ging es wieder zurück. Am Ende standen knapp 41 Kilometer auf dem Tacho. Es war eine schöne Tour. Mir ging es gut und ich habe den Kopf, nach den ganzen letzten stressigen Tagen, frei bekommen. Manche Dinge können so einfach sein.

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