Am 28.05.2016 fand die Spartan Workout Tour in Frankfurt statt. Eingeladen dazu hat Fabian Raschke vom OCR Team. Um 14 Uhr war Start am Lohrberg. Bereits eine Stunde vorher trafen die ersten Teilnehmer ein. Wer den Lohrberg kennt, weiß das dort nur wenig Parkplätze zur Verfügung stehen. Grund dafür, es ist ein beliebtes Ausflugsziel der Frankfurter, mit einer wunderschönen Aussicht auf die Frankfurter Skyline. Halb eins kam ich dort an und hatte Glück, Parkplatz in der Pole Position. Manchmal kann man sich auch über die kleinen Dinge des Lebens freuen.
Dort angekommen habe ich viele Menschen getroffen, die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Es war wunderbar sich auszutauschen und zu sehen, wie sich alle dank Sport, weiterentwickelt haben. Einige die mit Freeletics angefangen hatten, sind nun im OCR Team Frankfurt und haben diversen Hindernis- und Marathonläufe erfolgreich gemeistert. Bereits vorab konnte man sich sein Spartan Workout Tour T-Shirt abholen. Kostenlos, wie die Veranstaltung. Wann hat man das schon? Klasse!
14 Uhr. Warm up mit einigen Übungen wie High Knees, Burpees, Jumping Jacks, Berg-Sprints & Co. Danach wurden 8 Teams mit maximal 10 Teilnehmern pro Team gebildet. 8 Teams, da 8 Parcours zu meistern war. Eine Runde ging immer so lange, wie ein Team brauchte die 600m Laufstrecke zu meistern.
Unser Team fing mit Burpees an. Flat Out Burpees um genauer zu sein. 31 Wiederholungen habe ich geschafft in der Zeit. Schön locker und entspannt. Ich liebe Burpees. Danach waren wir mit dem 600m Run dran. Einmal die Runde herum. Als die 600m geschafft waren, ging es weiter zum Speerwerfen. Ich kann mich an meiner Zeit im Internat erinnern. Da hatten wir Speerwerfen im Sport Unterricht gehabt. Ich hatte damals jeden Speerwurf verhauen, der nur ging. Daher hatte ich keine großen Erwartungen gehabt. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Und wurde gut erklärt wie man den Speer halten und werfen muss. Das klappte und ich konnte den Strohballen zweimal erfolgreich treffen. Der Speer steckte und ich musste keine 30 Straf-Burpees machen. Wer mich kennt und meinen Blog verfolgt, weiß das ich Burpees eher als Belohnung ansehe.
An der dritten Station hieß es Seilklettern. Das konnte ich in der Schule schon nicht. Das war diese mal nicht anders. Egal, man kann nicht alles können. Schnell zum nächsten Hindernis, was ebenfalls nicht besser für mich lief. Slackline. Ich und Gleichgewicht auf einem Bein halten. Ja ne, ist klar. Mach die Slackline 20cm breit und das es nicht wackelt, dann bekomme ich das vielleicht hin ^^
Weiter zum Traktorreifen aufstellen und einen kleinen Berganstieg hochwuchten. Komplett unterschätzt habe ich das. Ist richtig Kraftaufwendig. Wobei es dabei ebenfalls auf Technik, Kraft, koordinative Fähigkeiten und Explosivität geht. Der Reifen ist aufgestellt fast so hoch wie ich und hat dann noch um die 90kg. Nicht das Gewicht ist das Problem, sondern das man den Reifen nicht richtig greifen kann. Geschafft habe ich es trotzdem. Wichtig dabei, beim hochwuchten aus den Knien heben und Rücken gerade halten. Sonst kann es die nächsten Tage unnötige Rückenschmerzen geben.
Es folgte danach die Sandsack Station. 10kg Sandsäcke in den Nacken legen, Treppen steigen, Berganstieg wieder runter und das so lange bis die Sirene vom Fabian ertönt. Das waren schon ein paar Runden gewesen. Hat aber richtig Spaß gemacht.
Bei der nächsten Station folgten zwei kurze aber steile Bergsprints. Oben angekommen wieder bis zur Hälfte runterlaufen und dann auf Hände und Füsse die Treppe runter. Dabei kommt es besonders auf die Körperhaltung an. Hintern runter und viel mit den Armen und Beinen arbeiten.
Kriechen unter Hindernissen und auf dem Rückweg springen über kleine Hindernisse. War locker flockig aber ging ordentlich auf die Pumpe. Bei den Sprüngen habe ich die letzten beiden Runden sogar mit High Jumps gemacht.
Letzte Station war der Kampf mit den Seilen. Ropetraining ist ein Athletiktraining, bei dem der Ausübende zwei dicke Seilenden in Schwingungen versetzt. Hatte ich schon ein paar mal in Videos gesehen, aber nie selbst bisher gemacht. Ist echt ein geiles Training und richtig kräftezerrend. Während einer mit den Seilen kämpfte, mussten die anderen Teilnehmer der Gruppe Planking machen. Läuft würde ich sagen. Ropetraining habe ich an dem Tag lieben gelernt. Das ist was für mich. Ich muss nicht laufen und kann einfach mal die Muckis spielen lassen ^^
Geplant waren ursprünglich zwei Runden, aber da uns die Zeit davon lief, beließ es Fabian bei einer Runde. Eines ließen wir uns zum Schluss nicht nehmen, ein gemeinschaftliches Tauziehen.
Zwei Stunden mit jeder Menge Spaß und Herausforderungen waren rum. Die Zeit verging schnell und das lässt auf die Qualität der Veranstaltung schliessen. Top organisiert und moderiert. Danach war grillen angesagt. Leider hatte ich keine Zeit mehr und konnte nicht dabei sein. Ich hatte einen wunderbaren Tag mit 78 Sportbegeisterten erlebt.
Danke Fabian und das Team. Ihr habt einen tollen Job gemacht, bei dem man merkte, dass ihr mit Herz dabei seit. Danke an Pavel und Olya Metluk für die vielen tollen Fotos und Videos der Spartan Workout Tour in Frankfurt.
Wie hat euch die Spartan Workout Tour Frankfurt gefallen? Was war euer Grund für die Teilnahme?