Heute haben wir uns wieder am Skaterpark getroffen. Das Wetter konnte nicht besser sein. Die Sonne verschwand abwechselnd hinter den Wolken und so brannte sie nicht ständig auf die Birne. Meine glühte bereits nach einigen Minuten und wenigen Wiederholungen.
Da meine Frau und mein Sohn in den letzten Tagen mit Fieber flach lagen und sich eine fette Erkältung, mit allen nur erdenklichen Symptomen, eingefangen hatten, war mein einziger Gedanke in den letzten Tagen “nur nicht krank werden”. Heute hatte ich dennoch ein ungutes Gefühl. Ich fühlte mich schlapp und wusste nicht, ob es von meinem Heuschnupfen kommt oder eine Erkältung sich ihren Weg an meinem Immunsystem vorbei bahnt.
Ich freute mich bereits riesig auf “Apollon” und hoffte, dass ich mich nach den 25 Burpees, die gleich zu Beginn kamen, beim 400m Joggen ausruhen konnte. Das ging beim ersten mal noch ganz gut. Dann folgten die 50 Deep Squats (ich liebe sie noch immer) und wieder 400m Joggen.
Das ganze musste in 3 Runden absolviert werden, um Apollon erfolgreich abzuschließen. Wie ich bereits im letzten Blogbeitrag geschrieben hatte, sollte man kein Freeletics Workout unterschätzen, niemals. Den Fehler hatte ich dieses mal auch nicht gemacht, bis auf die 400m Joggen. Hatte ich doch, wie bereits geschrieben, darauf gehofft, mich dabei ein wenig erholen zu können. Pustekuchen, ich war eh nie so lauf-begeistert. Bin aber mal eine Zeit lang regelmäßig zwischen 7 – 10km joggen gewesen. Am meisten haben mich die 400m nach den Burpees zu schaffen gemacht. Burpees gehen immer noch richtig an die Substanz. Auch wenn diese von mal zu mal schneller und etwas leichter fallen. Da musste ich schon mal den ein oder anderem Meter mal laufen, um wieder zu Puste zu kommen.
Aber ich habe es geschafft. Dank der Motivation aus der Gruppe heraus. Deshalb trainiere ich jedesmal wieder gern mit den Jungs und Mädels, anstatt allein zu Hause oder im Fitness Studio. Apollo war in 35:13 geschafft. Für andere sicherlich keine Konkurrenz, für mich ein erster Anhaltspunkt, wo ich aktuell stehe.
Nach einer Verschnaufpause, man war ich aus der Puste, ging es mit Pushups Max weiter. Meine geheime Lieblingsübung, ich weiß es nur noch nicht. Nein mal im Ernst. Ich liebe Pushups und bin da auch recht fit drin. Nur das man bei diesen seinen Körper komplett am Boden ablegt, die Hände kurz vom Boden löst um sich dann wieder in die Ausgangsposition zu bringen. Wenn man das 100 Sekunden machen muss, wird das pervers anstrengend. Die Schultern fangen an zu brennen und überhaupt, möchte man einfach nur noch liegen bleiben. Die Wiederholungen waren bei mir trotzdem respektabel und mit 53 Wiederholungen in 100 Sekunden konnte ich zufrieden sein.
Als letztes haben sie mich überzeugt noch Burpees Max zu machen. Die standen eigentlich erst morgen auf dem Plan. Aber die Idee war, einfach morgen den Tag genießen und den Körper wieder zu Kräften kommen zu lassen. War das Workout heute bereits eingeschoben, obwohl es nicht auf meinem Wochenplan stand. Die Burpees haben meine letzten Kräfte gekostet und hier gingen nochmal 43 innerhalb von 5 Minuten durch. Mehr ging dann nicht mehr und selbst jetzt noch am Abend merke ich, wie ausgelaugt ich bin. Sind heute insgesamt noch 2 Stunden Fußball spielen mit meinem Sohn dazu gekommen.
Zu guter letzt: Ich kann jedem nur empfehlen mit Freeletics anzufangen. Es macht Spaß, auch wenn es jedesmal irgendwie die Hölle ist. Aber ich merke nach 5 Workouts und 3 Max Übungen innerhalb von 10 Tagen, dass ich mich wirklich fitter fühle und inzwischen auch ein wenig schneller erhole. Zumindest habe ich nicht mehr diesen brutalen Muskelkater wie nach dem ersten Mal gehabt. Allein dieses Glücksgefühl und dieses selige Lächeln das man nach einen geschafften Workout verspürt und fühlt, ist Belohnung genug für die Qual die man davor hatte.
Wenn sich einige Fragen, warum heute nur ein Bild mit meiner Rückenansicht? Glaubt mir, die Vorderansicht sieht mit meiner Wampe noch nicht so fotogen aus. Aber das wird noch, da bin ich mir verdammt sicher. Ich freue mich bereits auf das nächsten Workout, ob mit der Gruppe, daheim oder im Fitness Studio. Dran bleiben, lautet die Devise.
Danke an dieser Stelle an Ines und Roger, die mit mir gemeinsam das Apollon Workout durchzogen.