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6. Freeletics – Heute mit der bösen Mutter von Aphrodite

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Hatte bereits den ganzen Tag schon Bammel, vor dem, was “Dione” mir heute bringen sollte. Allein die hohe Anzahl der Wiederholungen von Leg Lever, Jumping Jacks, Situps und Burpees. Und immer wieder den gleichen Scheiß, drei langen Runden. Wie sagte ein Bekannter von mir so treffend “Wer hat sich denn die Nazischeisse ausgedacht?”. Und ich muss sagen, der Kerl hat Recht mit der Frage.

Gut das wir heuter wieder eine große Gruppe waren. Noch besser, dass die meisten Dione mitmachten und somit meine Leidensgenossen waren.

Dann ging es los und die ersten 75 Jumping Jacks folgten gleich mal zum Aufwärmen. Ich habe bei sowas ja ein Körpergefühl wie eine Wasserboje. Aber nicht das ich im Gleichklang der Wellen hin und her wippe, sondern bei mir sieht das eher danach aus, als ob gerade ein Sturm losgebrochen ist. Arme und Beine waren bei weitem nicht synchron. Wie war das nochmal? Ach ja, die Beine müssen sich dabei auseinander und wieder zusammen bewegen. Ja ne, ist klar. Krieg das mal in den Kopp, bei meinem Taktgefühl. Ich weiß schon warum ich früher in der Disco nicht tanzen war, sondern lieber die Mädels hinter dem Thresen verführt habe. Nein Spaß beiseite, ich habe eher am Rand gestanden und sinnvolle Unterhaltungen geführt. War ich eigentlich früher in einer Disco gewesen? Klar, zum wilden Besäufnis mit meinen Kumpels.

Kommen wir aber zurück zum eigentlichen Thema. Freeletics! Burpess standen als nächstes an und wenn es bei mir auch nicht so aussieht, die laufen von mal zu mal immer besser. Danach Leg Lever, 50 Stück an der Zahl. Mein Gott, die ersten 10 liefen gut, die nächsten 20 auch noch und dann merkte ich, wie meine Beine immer schwerer wurden. Aber es ging, irgendwie. Jetzt wieder ne Runde Hampelmann machen, natürlich schön synchron. Klappte wieder irgendwie nicht, also Augen zu und durch. Danach noch 50 Situps. Das hieß wieder meinen Rettungsring in der Bauchgegend überraschen und überzeugen, dass er sich überrollen lässt und bei dem ganzen scheiß mitmacht. Ging so olala. Und jetzt, meine Lieblingsübung Burpees. Fertig. Nein? Ach da kommen noch 2 Runden? Kann doch noch nicht sein?

Das ganze Spiel nochmal von vorn. Langsam aber sicher merkte ich, wie meine beiden Gehirnhälften jeden Gedankenfluss abschalteten und sich nur noch darauf konzentrierten, meine Schnappatmung am Leben zu halten. Man wurde das fies. Wieder und wieder hörte ich im Unterbewusstsein die Rufe “Auf geht es. Ausruhen könnt ihr euch nachher, wenn ihr fertig seit”. Alter, dass ist schlimmer wie im Bootcamp. Dagegen ist The Biggest Loser das reinste Erholungscamp.

Meine Pumpe rasselte in der dritten Runde nur noch wie wild. Die ersten waren fertig mit Dione. Ihr ollen Streber. Was soll der Mist? Wie macht ihr das? Ich glaube ja fest daran, die drücken einfach heimlich weiter. Wenn gerade keiner kuckt. Ich schwöre euch.

Die letzte Wiederholungen kamen in Sicht und das Ende nahte. Nicht nur meines, sondern auch das der Dione. Blöde Kuh. Hab ich dich fertig gemacht. Naja, eigentlich du mich.

Eines muss ich euch sagen, die Anfeuerungen der anderen aus der Gruppe helfen mir immer wieder über jeden Schmerz hinweg. Ich merke von Workout zu Workout das ich besser werde. Das habe ich vor allem euch, der Frankfurter Freeletics Gruppe, zu verdanken. Dafür nochmal ein fettes DANKE. Freeletics ist kein Zuckerschlecken. Es ist hart und fordert von einem alles ab. Wenn man denkt man hat seine körperlichen Grenzen schon erreicht, wird man beim nächsten Workout überrascht sein, das es noch weiter, höher und besser gehen muss und man bei weitem seine Grenzen noch nicht erreicht hat.

So, jetzt aber genug geschrieben. Meine Schultern brennen wie die Sau. Ich mag nicht an Morgen denken. Freue mich aber jetzt schon wie ein kleines Kind auf Freitag, denn da kommt Aphrodite. Und der gebe ich und werde ihr mal von ihrer Mutter erzählen, die mich heute fertig gemacht hat.

PS: Da ich nicht nur jammern will, will ich euch erzählen was mich noch Stolz macht. Ich habe bereits 3kg Körpergewicht in den letzten beiden Wochen verloren. Fühle mich besser, vitaler und ausgeglichener als in den ganzen letzten Jahren. Freeletics, sei Dank.

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