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Eine Woche Dresden haben ihre Spuren hinterlassen

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Diese Woche war ich beruflich in Dresden. Meiner alten Heimat oder besser gesagt, eine meiner alten Wohnorte. Bis zu meinem fünften Lebensjahr wohnte ich dort, bevor es dann für viele weitere Jahre nach Teltow (Brandenburg) und rings um Frankfurt (Hessen) ging. Es war schön, alte Erinnerungen wieder aufleben zu lassen und zu spüren, wie verbunden man noch immer mit dieser fantastischen Stadt und den Menschen ist. Daher wollte ich unbedingt auf andere Gleichgesinnte treffen und so kam es, dass ich mit der Dresdner Freeletics Gruppe zweimal in der Woche im Sportpark Ostra getroffen hatte. Eine traumhafte Anlage, für jede Art von Sport. Einzig ein paar Pullup Stangen fehlen noch dort.

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Ich wurde herzlichst von allen aufgenommen. Nicht anders hatte ich das in der Freeletics Community erwartet. Wir haben alle das gleiche Ziel. Den inneren Schweinehund überwinden und gemeinsam bei den unterschiedlichsten Workouts ordentlich Gas zu geben. Ganz im Sinne von: 5,4,3,2,1,go…

Am Montag hatte ich mein Glück noch im Fitness Raum des Hilton probiert, wo meine Arbeitskollegen und ich uns die folgenden Tage einquartiert hatten. Ganz ehrlich, im Internet sieht der Fitness Raum auf den Fotos wesentlich größer aus. Dank der Spiegel und einer guten Kameraführung kann man schnell einen Raum viel größer wirken lassen als der ist. Kaum dort angekommen, musste ich schnell feststellen, dass ich nicht mal Platz für meine eigene Matte hatte. Die Luft zum schneiden.

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Ich hatte daraufhin mein Training nach einer halben Stunde abgebrochen und bin raus, um lieber meine Zeit mit einem Lauf an der Elbe zu verbringen. Gefühlt war die Temperatur bei 30 Grad. Es war heiß, aber immer noch besser als in diesem engen Raum. Ich weiß schon, warum ich in keinem Fitness Studio mehr gehe.

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Am Dienstag dann mit der Gruppe am Sportpark Ostra. Es tat einfach gut mich mit den anderen auszutauschen und Spaß zu haben. Wie ich erfahren konnte, ist die Gruppe nicht gerade klein, trainiert aber an fünf verschiedenen Orten in Dresden. Ist genauso wie in unser FRA Freeletics Gruppe. Was mir aufgefallen ist, dass sie nicht nur Freeletics trainieren, sondern viel MadBarz Einheiten mit unterbringen. Was noch? Viele legen Wert auf richtiges dehnen. Vor und Nach dem Sport. Das geht bei mir leider immer etwas unter. Ich sollte darauf in Zukunft mehr Wert legen. Danke euch für den Denkanstoß.

Die Woche ging rasant schnell rum. Schade. So sehr wie ich mich auf meine Familie zu Hause freute, so gern wäre ich noch in Dresden geblieben und hätte den ein oder anderen noch näher kennen gelernt. Danke an Heike, für die nette Einladung zur After Work Party in den Großen Garten am Carolaschlösschen. Schade das ich keine Zeit mehr hatte, dass nächste mal komme ich gern darauf zurück.

Damit ihr seht das ich FRA Freeltics in Dresden vertreten hatte, zwei Fotos ^^

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Um auf die Überschrift „Eine Woche Dresden haben ihre Spuren hinterlassen“ einzugehen, es ist wie es ist, mich lieben einfach irgendwelche Biss-und Stechwütigen Insekten. Denn am Dienstag hatte mich irgendein Vieh in die linke Wade gebissen oder gestochen. Alles nicht so schlimm dachte ich. Bis es um die Wunde immer röter und die Stelle immer fester wurde an den kommenden Tagen. Schmerzen waren beim laufen da, aber auszuhalten. Dann ging es am Freitag mit dem Flugzeug wieder nach Frankfurt zurück. Kaum angekommen, schwoll meine Wade auf einmal an und die Rötung um die Wunde nahm um das vierfache zu. Nachts um 23 Uhr ins Krankenhaus, da fielen dann solche Worte wie „Chirugie“, „Aufschneiden“ und „Thrombose“. Ja ne, ist klar. Erstmal Warteraum. Der richtige Facharzt musste gerufen werden. Urin und Blutabnahme. Dann noch einen „Anschiss“ vom Facharzt bekommen, warum ich denn nicht zum Hausarzt gegangen bin. Ihm erklärt, dass ich erst 20 Uhr gelandet bin, danach die Probleme erst so massiv wurden mit der Wunde. Daher ich nicht früher woanders hin konnte. Dann kam der zynische Kommentar ich solle trotzdem ein Krankenhaus nicht mit einer Arztpraxis verwechseln, da es hier hauptsächlich um Notfälle ging und er einen 24 Stunden Dienst machen muss. Und was war ich dann bitte schön? Kein Notfall? Schließlich wurde anschließend sogar ein Bluttest gemacht, da der Arzt von einer Blutvergiftung ausging und damit nicht zu Spaßen sei, wie er selber sagte.

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Er mir zudem noch nahe legte, dass ich unbedingt im Krankenhaus bleiben sollte, so das mir eine Infusion mit Antibiotika gelegt werden kann. Ich kam mir bei dem Arzt wie bei „Two Face“ oder „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ vor. Das eine mal Hü, dass andere mal Hot. Ja was denn nun? Ich lehnte einen Krankenhaus Aufenthalt dankend ab, nachdem meine Blutwerte alle ok waren. Antibiotika Tabletten gab es mit bzw. musste ich mir noch welche aus der Notfall Apotheke abholen. Inzwischen sieht es ein bisschen besser aus. Morgen geht es trotzdem erst einmal zu meinem Haus-und Sportarzt.

Ihr seht, es wurde nicht langweilig. Nun hoffe ich, dass alles wieder schnell in Ordnung kommt mit meiner Wade und ich wieder voll durchstarten kann.

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