Mein Samstag fing schon mit den täglichen 100 Burpees an. Jeden Tag immer wieder 100 Burpees. Ich liebe sie wirklich aber irgendwann können die einem schon zum Halse raushängen. Zumal man dadurch keinen einzigen Tag Sportfrei hat. Mit 5:31 Minuten konnte sich die Zeit durchaus sehen lassen. Ich staunte, dass ich selbst nach 15 Tagen der Challenge immer noch keine Einbußen bei dem Tempo gemacht hatte. Sondern immer meine hundert Wiederholungen in in 5:15 bis 2:40 Minuten mache. Läuft würde ich sagen. Kommen wir zum Lauf.
Letztens war ich noch Stolz als ich die 10 Kilometer Marke knackte und bevor ich mich versah, hatte ich heute Nachmittag die 12.5 Kilometer geknackt. Ich hatte echt Bock zum laufen. Die Temperaturen waren perfekt, es hatte noch nicht zu regnen begonnen und es war leicht windig. Auf meiner Strecke im Wald dürfte ich den Wind eh kaum zu spüren bekommen. Als die ersten 3km gelaufen waren dachte ich „leck mich am Allerwertesten. Beine sind so schwer. Ein Fünfer langt dicke“. Meine Lust auf das laufen war mit einem Schlag weg. Irgendwas haben meine neuen Laufschuhe an sich und ab Kilometer 4 wurde es auf einmal immer besser. Ich kam mir vor wie der kleine Muck mit seinen sieben Meilenstiefeln. Kennt ihr noch? DDR Kinderfilm der DEFA. Klassiker sag ich nur. Müsst ihr euch mal anschauen.
Genauso war es bei mir. Ich wollte nicht mehr aufhören zu laufen. Tolles Gefühl. Also lief ich und lief und lief. Zack, bevor ich mich versah waren 12.53 Kilometer und 1 Stunde 23 Minuten vorbei. Die 15 Kilometer können sich demnächst warm anziehen. Bald hab ich euch und wenn ich euch habe, dann werden bald die 20 Kilometer fallen. Spätestens im Mai zum Fisherman sowieso. Dann heißt es 24 Kilometer Vollgas inklusive Hindernissen.