Nach dem Freeletics vor Wochen den Coach umgestellt und seltsame Zusammenstellungen von Workouts und Übungen vorgegeben hatte, war ich einer von vielen, die davon nicht begeistert geschweige den überzeugt waren. Ich hatte bereits in vorhergehenden Artikel meine Gründe dazu genannt. Für die letzte Coach Woche sah der Coach ein Kraft und Conditioning Training vor, dass mich überzeugte. Denn es waren Übungen vorgesehen, die ich für machbar hielt. Ganz im Gegenteil zur Archer Pullups & Co. Da ich meine letzte Nachtschicht auf Montag hinter mir hatte, das Wetter perfekt nach dem Aufstehen war, nutzte ich zum sportlern unseren Balkon. Platz genug hatte ich. Den Anfang machte ein Kraft Training.
6 OH Pushups – 10 Side Plank Twists Right – 10 Side Plank Twists Left – 10 Pushups – 10 Toe-Touch Crunches – 60 Sekunden Pause (á 4 Runden)
Das Intervall Training ist perfekt für den Oberkörper und Rumpf zu trainieren und machte mir sichtlich Spaß. Zumal die Toe-Touch Crunches eine schöne Abwechslung waren, da ich diese noch nicht gemacht hatte. Danach ging es mit dem Conditioning Training weiter. Perfekt für Beine und Rumpf.
20 Squats – 20 Bicycle Crunches – 20 Lunges – 10 Single Leg Hip Raises Left – 10 Single Leg Hip Raises Right – 30 Sekunden Pause (á 3 Runden)
Das beste an so einem Training ist, dass man sich zu hundert Prozent auf die Ausführung konzentrieren kann und nicht wie sonst bei den Workouts, natürlich neben der sauberen Ausführung der einzelnen Wiederholungen, gegen die Zeit kämpfen muss. Gerade die Bicycle Crunches stellten am Anfang für mich eine Herausforderung da. Wer mich kennt, der weiß das ich es mit Koordination nicht so habe und mich dabei manchmal etwas ungeschickt anstelle. Dazu sind solche Einheiten gut, um das zu lernen und ab Runde zwei, als ich den Dreh raus hatte, machten die Bicycle Crunches richtig Spaß. Danach folgten noch 16 Pikes, 16 Side Lunges (die einen Tag später für ordentlich Muskelkater sorgten), 25 Sphinx Pushups und meine täglichen 50 Burpee.
Am Mittwoch ging es mit Annett, Anne und Lukas um 6 Uhr am Skatepark weiter. Early Bird Good Morning Session. Nach einer unruhigen Nacht, in der ich immer wieder fast jede Stunde aufwachte, war ich mehr als unausgeschlafen und dementsprechend motiviert. Kann ja mal vorkommen. Gaia Endurance stand auf dem Plan und wartete auf seine Vollendung. Na klar, dass war genau das, auf was sich meiner müder Körper freute. Pure Cardio Einheit.
40 Jumping Jacks – 30 High Knees – 20 Mountain Climbers – 10 HH Standups (á 10 nicht endend wollende Runde)
Hört sich auf den ersten Blick nicht schlimm an. Wer Gaia; egal ob Endurance, Standard oder Strength Version; bereits gemacht hat, wird euch was anderes erzählen. Gaia ist ein Biest und zieht sich wie ein Kaugummi ins endlose. Immer und immer wieder die gleichen Wiederholungen. Keine wirkliche Abwechslung, nicht mal bei der Anzahl der Wiederholungen. Die HH Standups sind dabei die absolute Krönung. Wer die kann, Respekt. Ich kann die nicht und bei mir sieht es aus, als ob ein Käfer auf dem Rücken liegt und verzweifelt versucht hoch zu kommen. Verzweiflung kann man das schon nennen. Also hole ich viel Schwung, wuchte mich irgendwie hoch und mach den Abschlusssprung. Von einem Stern bin ich dabei sowas von weit entfernt!
Das beste an dem Morgen war, dass wir einen wunderschönen Sonnenaufgang erleben durften. Die Farben waren geradezu atemberaubend, wie ihr auf den Fotos sehen könnt.
Danach ging es mit was solidem weiter. Hermes strength schlug Anne vor und ich war ihr dankbar. Denn damit kann ich was anfangen. Kurze Sprints und ordentlich was für die Mucka tun. Die Zeit am Ende war zwar 2 Minuten langsamer als bei meiner letzten persönlichen Bestzeit. Aber egal. Gemacht und das ist wichtig.
2×20 Meter Sprint – 10 OH Pushups – 2×20 Meter Sprint – 10 OH Pushups – 2×20 Meter Sprint (á 4 Runden)
Kaum war das Workout erledigt ging es nach Hause und mit 50 Burpee weiter. Meine tägliche Dosis Burpee. Am Freitag und Samstag geht es mit den Early Birds weiter. Heute werde ich nur meine 50 Burpees machen, bevor es nachher zur Spätschicht geht. Sozusagen ein Restday vom Sport, damit der Körper sich erholen kann.