Das Wetter war eh schon den ganzen Tag grau in grau. Das Gute, kein Regen. Bis zu dem Zeitpunkt als wir uns alle um 18:00 Uhr an der Sportuni treffen wollten. Strömender Regen. Für einen Moment setzte dieser mal aus und man konnte wenigstens ein Workout durchziehen, bevor es wieder los ging.
Bei mir stand mein 2. Hell Day in der 22. Woche an. Angerichtet waren auf der Speisekarte „Uranos“ und „Iris“. Jetzt mussten die beiden nur noch verdrückt werden. Uranos lief gut und dank Fjodor hatte ich einen guten Speed beim 2km Lauf drauf. Jetzt folgten nur noch 50 Burpees (die man locker-flockig inzwischen runter reißt), 50 Pullups, 50 Climbers, 50 Pushups und zum Schluss 100 Jumps. Die 50 Pullups und die 100 Jumps haben es immer noch in sich. Bei den Jumps heißt es „scheiß auf die röchelnde Lunge“, Gas und durch. Als das geschafft war, war ich erst einmal selbst erledigt für die nächsten Minuten. Die Zeit blieb bei 29:24 Minuten stehen. Das hieß neue PB.
„Iris“ machen oder nicht machen, dass war hier die Frage?! Zur Nachtschicht musste ich heute auch noch fahren. Ich hatte noch Zeit. Motivation? Naja, hielt sich in Grenzen. Egal, ab und durch. Dann habe ich es hinter mir. Da wir inzwischen neben die Sporthalle ins trockene gezogen sind, hieß es wieder raus in den Regen. 1km Run wollten bewältigt werden. Klitschnass wieder neben die Halle zurück mussten noch 500 Jumping Jacks und 500 Climbers dran glauben, bevor es wieder zu 1km Run raus in den Regen ging. Nach 31:26 Minuten war ich durch. Das hieß neue PB. Als ich nach Hause fuhr, fühlte ich mich regelrecht als ob mich ein Laster überfahren hätte. Was war ich heute fertig. HellDay Tag 2, 2/2 done.
Kaum zu Hause angekommen, meiner Frau Hallo gesagt, geduscht und frisch angezogen, meiner Frau Tschüß gesagt, ging es zur Nachtschicht auf Arbeit. Was ein Tag.
Ich war froh an der Sportuni zum Workout gewesen zu sein. Jede Menge bekannter Gesichter gesehen und natürlich eine Heiden Spaß gehabt. Danke.